0:3 beim SV Rödinghausen. Dem Wuppertaler SV sah man durchaus an, dass die Spieler am Mittwoch (25. September) schon 120 Niederrheinpokal-Minuten beim DV Solingen (3:2) in den Knochen hatten. Das sah auch der WSV-Trainer ähnlich bei seinem Statement auf der Pressekonferenz.
"Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Wir haben alles reingehauen. Wir haben eine sehr, sehr schwere Woche hinter uns. In Solingen hatten wir die beste Laufleistung der Saison. Da haben wir viele Kilometer abgespult. Natürlich war das jetzt ein Rückschlag, aber auch gegen eine sehr starke Mannschaft des SV Rödinghausen. Ich werde meine Mannschaft aufbauen, dass wir den Weg weitergehen", meinte Rene Klingbeil.
Der Zug nach oben dürfte erst einmal abgefahren sein. Denn der WSV blickt nach neun Begegnungen auf elf Punkte zurück. Spitzenreiter Lotte liegt bei 20 Zählern. Wuppertal fehlen einfach die Zähler aus den ersten vier Saisonspiele, in denen die Rot-Blauen gerade einmal einen Punkt gegen das aktuelle Schlusslicht Türkspor Dortmund holen konnten.
Gaetano Manno, WSV-Sportchef, wollte im Gespräch mit der "Wuppertaler Rundschau" gar nicht in die Vergangenheit blicken sondern bewertete lieber den Ist-Zustand. Manno: "Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat einer sehr guten Mannschaft Paroli geboten, sogar noch mehr. Man sieht: Die Mannschaft ist inzwischen gefestigt, wenn man so ein Spiel abliefert. Nun regenerieren wir uns und bereiten uns auf Bocholt vor."
Der SV Rödinghausen ist voll drin im Aufstiegsgeschäft und hat gerade einmal drei Zähler Rückstand auf Rang eins. Umso erfreuter zeigte sich Farat Toku, Trainer des SVR, nach dem fünften Spiel in Folge ohne Niederlage. Toku sagte: "Wir haben gegen eine sehr starke Wuppertaler Mannschaft gespielt. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Auch die Jungs, die reingekommen sind, waren voll da. Das war ein rundum gelungener Samstag für uns."